Für uns ist es heute selbstverständlich das der Widerstand gegen Hitler Teil unserer Tradition ist. Das war in der Nachkriegszeit keineswegs so. Kinder von hingerichteten Widerstandskämpfern wurden in der Schule als „Verräterkinder“ beschimpft und die Witwen hatten um ihre Versorgung hart zu kämpfen. Viele Deutsche glaubten noch lange, dass man ohne die Militäropposition des 20. Juli 1944 den Krieg gewonnen hätte.
Am Donnerstag, 6.11.2025 -19.00 Uhr findet – im Stadtmuseum Paderborn – Abdinghof 11 – in Paderborn ein zeitgeschichtlicher Vortrag in Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge statt.
Prof. Winfried Heinemann (Oberst a.D., Militärhistoriker aus Berlin) wird in seinem Vortrag aufzeigen, wie die Westdeutschen schrittweise dazu kamen, den „Aufstand des Gewissens“ gegen das verbrecherische Regime positiver zu bewerten. Dieser Vortrag beendet die Veranstaltungsreihe zum Widerstand mit dem Referenten, der in den letzten Jahren die zahlreichen Zuhörer mit seinen zeitgeschichtlich anschaulichen Vorträgen in Paderborn beeindruckte. Eintritt: frei