Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit

Lade Veranstaltungen

Genese und Wirkung des Frauenwahlrechts in Deutschland an Beispielen aus (Ost-)Westfalen

Als 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, gab es in Deutschland bereits drei Frauenstimmrechtsvereine. Insofern war das Frauenwahlrecht 1918 weder eine Erfindung von Politikern noch ein Geschenk oder gar eine Belohnung an die – in der „Heimatfront“ – arbeitenden Frauen. Auf der anderen Seite blieb die politische Partizipation von Frauen auch in der neuen Republik weiterhin eine Herausforderung: für die einen als Chance – für die anderen (weiterhin) als Anmaßung und Zumutung. Wie sich das „Vordringen“ der Frauen auf das Parkett der öffentlichen Politik gestaltete, möchte dieser Vortrag am Beispiel von Westfalen verdeutlichen.

Zur Referentin: Dr. Julia Paulus, ist Referentin am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster. Sie studierte Geschichte und der Katholische Theologie in Münster und Wien. Diplom in Kirchengeschichte bei Prof. Dr. Angenendt zum Thema „Die Katholische Aktion in Deutschland“. Danach Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der WWU Münster am Lehrstuhl von Prof. Dr. Thamer, dort 1995 auch Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte zum Thema „Kommunale Wohlfahrtspolitik in den Jahren 1930–1945“. Seit 1996 Wissenschaftliche Referentin am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte mit den Schwerpunkten Sozial-, Bildungs- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechtergeschichte.

Bildzeile: Die Warburger Stadtverordnete Elisabeth Harre; Abbildung: Stadtarchiv Warburg

 

 

 

Diesen Beitrag teilen ?

Nach oben