„Clemens August von Bayern – ein rheinisch-westfälischer Barockfürst“ – Vortrag von Dr. Gerd Dethlefs
300 Jahre Clemens August in Westfalen. Barockkultur im Spiegel von Münzen und Medaillen
Die Deutsche Numismatische Gesellschaft und der Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete laden in Kooperation mit dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Abt. Paderborn und dem Kreismuseum Wewelsburg herzlich zum 64. Norddeutschen Münzsammlertreffen ein. Vor 300 Jahren, im März 1719, wurde der Bayernprinz Clemens August (1700–1761) zum Fürstbischof von Münster und Paderborn gewählt. Er erwarb in den Jahren bis 1728 noch die
Bischofsthrone in Köln, Hildesheim und Osnabrück. Clemens August versagte als Politiker, setzte aber in seinen rheinischwestfälischen Ländern neue Standards fürstlicher Repräsentation, von der Architektur bis zur Medaillenkunst; seine Münzprägung spiegelt die Geldgeschichte der Zeit in Nordwestdeutschland. Vergleiche mit der Medaillenkunst anderer deutscher Staaten und insbesondere der Nachbarterritorien sollen vertiefende Einblicke in die höfische Kultur des Barock in Nordwestdeutschland bieten.
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